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Projekte stellen sich vor

Die 10 Jahre des Quartiersmanagements Mehrower Allee wurden mit 10 unterschiedlichen Veranstaltungen gefeiert und am 19. November mit einer Projektmesse abgeschlossen.

Quartiersmanager Raik Berger führte durch die Veranstaltung. Projektleiterin Heike Gerth – selbst die ersten Jahre vor Ort – fasste zusammen, was alles im Quartier in den letzten 10 Jahren vollbracht wurde – und die Ergebnisse können sich sehen lassen: der Hochzeitspark zieht Besucher aus ganz Berlin an, der ehemalige Schulgarten wurde zum Garten der Begegnung umgestaltet, ein ElternTreff in der Kita „Sonnenschein“ und ein Familiencafé im DRK-Familienzentrum laden Eltern und Bewohner zu Gesprächen und Nachbarschaftstreffs ein, in der sanierten Kiezsporthalle halten sich Frauen und Familien durch gemeinsames Training fit, ein neues Gesicht bekam die Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule und vieles andere mehr. 

Auch die Aufzählung der  jährlichen besonderen Höhepunkte wie Laternenumzüge, Pflanzfeste im Hochzeitspark, Frühlings- und Erntedankfeste, Sportaktionstage mit Stundenlauf, Interkulturelle Picknicke usw. beeindruckte die Anwesenden.

Dass aber auch weiterhin noch viel getan werden muss, wurde allen deutlich, als Inge Lohberger, Mitarbeiterin des Jugendamtes, die aktuelle soziale Lage in Marzahn-Mitte vorstellte.

Anschließend präsentierten sich die aktuellen Projekte. Einige laufen bereits seit längerer Zeit, andere starteten erst vor kurzem. Der Garten der Begegnung mit seinen unterschiedlichen Angeboten spielt für die Quartiersbewohnerinnen und-bewohner eine wesentliche Rolle und wird in den kommenden Jahren auch weiterhin gefördert, ein Familiennetzwerk wird im Quartier aufgebaut, mit der Vorbereitung auf die IGA 2017 wurde im neuen Projekt „Wurzeln schlagen im Quartier“ begonnen, Lehrer, Erzieher und weitere Erwachsene werden im Projekt „Spielraum Quartier“ im Umgang mit Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern qualifiziert, es gibt einen MännerTreff, wo sich Männer ganz unter sich über Gott und die Welt unterhalten.

Leider können nicht alle Projekte auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken - so ist es nach wie vor sehr schwer, Jugendliche für die Beteiligung am Quartiersgeschehen zu begeistern. Dies zeigte sich z.B. auch am Projekt "Jugendrat".

Auch 2016 stehen Fördermittel aus der „Sozialen Stadt“ zur Verfügung, um weitere Projekte zu entwickeln und umzusetzen – Bedarf gibt es nach wie vor genug, darüber waren sich alle Beteiligten am Ende der Projektmesse einig.

Text und Foto: QM Mehrower Allee