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Historisch und abwechslungsreich-Stadtspaziergang am 24. Juni 2014

Heute gab es die fantastische Gelegenheit, unseren Stadtspaziergang aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben – eine Stadtrundfahrt per Schiff auf der Spree durch den historischen Teil des Berliner Bezirks Mitte.

Die Entdeckungstour startete am Nikolaiviertel, dem ältesten Wohngebiet Berlins. Dann ging es vorbei am Tränenpalast, wo sich zu DDR-Zeiten Ost-West-Reisende mit Tränen in den Augen voneinander verabschiedet hatten. Unter zahlreichen Brücken hindurch, von denen es in Berlin mehr als in Venedig gibt, führte die Strecke vorbei am neuen Regierungsviertel hin zum „Haus der Kulturen der Welt“. Dieses ist Berlinern auch als  „Schwangere Auster“ oder als das „Lachen von Jimmy Carter“ bekannt – hörten wir aus der Kapitänserzählung raus.

Nach dem Wendemanöver vor der Lutherbrücke fielen unsere Blicke auf das Schloss Bellevue, die "Beamtenschlange“ und auf die Siegessäule mit ihrer im Sonnenlicht golden erstrahlenden Figur der „Goldelse“, wie sie der Berliner Volksmund zu nennen pflegt.

Den neue Hauptbahnhof, den Berliner Dom und die Museumsinsel bestaunten wir zum Schluss unserer einstündigen Rundfahrt, die der Kapitän des Schiffes mit vielen interessanten Erzählungen und Anekdoten zu kommentieren wusste. So bekamen wir schnell zu spüren, wo das Herz der pulsierenden City von Berlin schlägt. Das war eine wunderschöne Art,  Berlin von einer ganz anderen Seite zu sehen. Die bei dem Ausflug zusammen verbrachte Zeit ließ den Wunsch entstehen, dies öfter zu wiederholen.

Text: Olga Günther, Nachbarschaftsnetzwerk