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Picknick im Garten

Wie verabredet gab es nach gut einem Monat am 17. August wieder ein Picknick von Beetnutzerinnen und -nutzern, den  Nachbarschaftshelferinnen und Susanne Schossig als Projektleiterin im Garten der Begegnung. Sie hatte sehr zur Freude aller Anwesenden, sozusagen als Überraschungsgast, Herrn Krummheuer, den allseits bekannten Kräuterexperten, mitgebracht.
Man saß fröhlich beieinander, erzählte über die Erfolge und kleinen Rückschläge bei der eigenen Gartenarbeit. Humorvoll wurde von den Überraschungen berichtet und dem erstaunlichen Lernprozess, den man seit dem Frühling doch durchmachen musste. So weiß man beispielsweise jetzt, dass die Tomaten nicht einfach unberührt heranwachsen und selbstverständlich reichlich akzeptable Früchte tragen. Man muss nämlich schon rechtzeitig überflüssige Triebe identifizieren und entfernen. Und ein Schmunzeln rief ein stolz präsentierter Kürbis hervor, als er sich dann als Zierkürbis entpuppte.
Einige Beetnutzerinnen und -nutzer luden zum Kosten ihrer Gartenfrüchte ein, wie bspw. Zu gefülltem Zucchini, Mohrrübensalat und anderen eigens geernteten Beetprodukten. Es gab auch  für Auge und Zunge die essbaren Blüten der Kapuzinerkresse von Herrn Mingrams Balkon. Der kleine gedeckte Tisch war ansehnlich mit Broten gedeckt, die die Nachbarschaftshelferinnen mitgebracht hatten. Die Stimmung war gelöst, so dass sich alle gern von Frau Schossig und Herrn Krummheuer zu einem Glas Rotwein einladen ließen. Vergnügt hörte man sich gegenseitig bei den „Gartengeschichten“ zu, und interessiert lauschten die Anwesenden den Erläuterungen von Herrn Krummheuer über die Zubereitung eines schmackhaften Dressings zum Salat und die Wirkungen verschiedener Kräuter und Pflanzen. Frau Schossig erzählte, wie man ganz einfach verschiedene Gartenfrüchte entweder zu geschmackvollen Speisen oder effektvollen Salben und Ölen verarbeiten kann. Der Wunsch dies auszuprobieren kam prompt und damit auch schon die Verabredung zu einem neuen Termin im September.

Text: Sabine Schwarz, NachbarschaftshelferinFoto: Olga Günther, Nachbarschaftshelferin