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BENN: „Gemeinsam statt einsam“ - Digitale Kunstwerkstatt ist Teil von „mondiale live“

In der regelmäßig stattfindenden Kunstwerkstatt in der Gemeinschaftsunterkunft Bitterfelder Straße können Kinder von 6 bis 12 Jahren ihre Freizeit sinnvoll nutzen, lernen künstlerische Techniken kennen und können eigene Erfahrungen mithilfe der Kunst verarbeiten.

Seit dem Jahr 2018 führt Kunstpädagogin Fenia Franz vom Labor M, Kunstvermittlung im Schloss Biesdorf, die Kunstwerkstatt in der Gemeinschaftsunterkunft Bitterfelder Straße durch. Das Projekt wird und durch die Senatsinitiative „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften (BENN)“ gefördert. In den ersten zwei Jahren übernahm Berlin Mondiale den Großteil der Projektkosten als Anstoßfinanzierung.

Seit März geben Fenia Franz und Ahmad Ali unter dem Namen „Franz & Ali“ Anleitungen für zu Hause, indem sie die Kunstwerkstatt in ein Videoformat gebracht haben. Unter anderem erklären sie, wie man ein Faltbild und Collagen herstellt oder ein Bildertagebuch erstellt.

Mit Online-Angeboten im Rahmen des Youtube-Kanals „mondiale live“ hat auch Berlin Mondiale, Kulturnetzwerk Berlin Neukölln e.V. an diesem Punkt angesetzt. In Videos – die meisten davon sind und waren Livestreams – werden Kinder und Jugendliche mit Künstlerinnen und Künstlern zusammengebracht. Auch diese stehen aktuell vor Herausforderungen, können sie nicht mehr vor Publikum auftreten und keine künstlerische Vermittlungsarbeit vor Ort mehr leisten. Das digitale Angebot gibt ihnen die Möglichkeit, dennoch mit den Kindern und Jugendlichen weiterzuarbeiten.

Zur Freude der Kunstwerkstatt Bitterfelder Straße und von BENN Mehrower Allee konnte das Online-Angebot der Kunstwerkstatt in die Playlist „Kunst, Basteln und Gestalten“ von „mondiale live“ aufgenommen werden.

Die Videos auf dem Kanal von „mondiale live“ können von den Kindern und Jugendlichen live kommentiert werden. Die Plattform trägt auf diese Weise zur Vernetzung über den eigenen Sozialraum bei und zeigt künstlerische Perspektiven aus verschiedenen Bereichen auf.

Text: Julian Krischan