Bewohnerinnen und Bewohner lernen das Zuckerfest kennen
Am 15. Juni 2018 wurde zum ersten Mal im Quartier an der Mehrower Allee das Zuckerfest gefeiert. Dieses Fest kennzeichnet das Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Gefeiert wird daher mit viel Essen. Auch im Garten der Begegnung, wo das Fest stattfand, wurden viele regionale Spezialitäten aufgetischt: es gab Falafel und Hummus, Taboulé-Salat, Baklava aber auch klassische Kuchen, zur Begeisterung der Kinder auch Zuckerwatte.
Bunt gemischt war aber nicht nur die Auswahl der Speisen, sondern auch das Publikum. Unter den Gästen fanden sich neben alteingesessenen Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern und Familien auch viele neue Nachbarn, beispielsweise aus den Gemeinschaftsunterkünften der Bitterfelder Straße. Die langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner waren neugierig auf das bisher fremde Fest und die neuen Nachbarn freuten sich, ihre Kultur zeigen und im Garten feiern zu können. Es dauerte daher nicht lange, bis die traditionelle Musik spontan zum Tanzen anregte und Menschen unterschiedlichster Herkunft gemeinsam die Hüften schwangen.
Diese ausgelassene Stimmung wurde vom Bühnenprogramm und den Mitmach-Angeboten für Kinder noch unterstützt. Die Tanzgruppe Jafra des Deutsch-Arabischen-Zentrums (DAZ) führte in traditionellen Kostümen verschiedene Tänze vor und die Integrationslotsen der Volkssolidarität erzählten in verschiedenen Sprachen etwas zur Geschichte und Bedeutung des Festes.
Die Vielfalt, die der Garten der Begegnung an diesem Tag widerspiegelte, wurde bereits bei den Vorbereitungen sichtbar. Vor Beginn des Festes packten neue und alte Nachbarn gemeinsam an, um die Organisatorinnen Nadine Radtke der Initiative BENN und Swantje Ritter vom DRK Nachbarschaftszentrum zu unterstützen.
Die Organisatorinnen bedanken sich ganz herzlich bei allen Kooperationspartnern, Helfern und den Gästen!
Text: BENN im QM Mehrower Allee/Weeber+Partner
Fotos: BENN im QM Mehrower Allee/Weeber+Partner