Ehrenamt rund um die Mehrower-Allee

Nein, Bundespräsident  Joachim Gauck kam nicht vorbei, obwohl die engagierten Bewohnerinnen und Bewohner es sicherlich auch verdient hätten. Stattdessen bereiteten das Team des Quartiersmanagements Mehrower Allee und die Nachbarschaftshelferinnen Sabine Schwarz und Olga Günther einen würdigen Nachmittag für die Ehrenamtlichen im Quartier. Wie Elena Westphal vom QM-Team betonte: “Jeder von Ihnen engagiert sich auf eine besondere Weise, sei es als Lesepate, als Einzelnachhilfe für Migrantinnen und Migranten, als Organisator für Freizeitaktivitäten, das Engagement ist sehr vielfältig.“ Vor allem sind es keine Eintagsfliegen oder lediglich ein zur Weihnachtszeit aufflackerndes Engagement, sondern es ist ein kontinuierliches Kümmern und Zupacken.

Es ist jedoch nicht nur ein Geben, viele von den ehrenamtlich engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern stellen fest, dass sie so viel an Anerkennung, Freude und Austausch zurückbekommen. Betrachtet man zum Beispiel den Garten der Begegnung, so haben sich viele von den Anwesenden  an den ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen im Garten beteiligt. Häufig standen am Ende des Arbeitseinsatzes leckere Suppen von Herrn Mooy  und ein geselliges Ausklingen des arbeitsreichen Tages.
 
Beim Blick auf das, was ein Gemeinwesen ausmacht, fällt auf, dass der Umgang mit Minderheiten und vermeintlich schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft dies am deutlichsten zeigt. Deshalb ist das Engagement, das einige Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber Flüchtlingen zeigen, hoch anzuerkennen.

Jeder der an diesem Tag geehrten Bewohnerinnen und Bewohner  leistet einen Beitrag, damit das Leben im Kiez lebens- und liebenswerter ist. Für diese freiwillige und kontinuierliche  Arbeit wurde nun gedankt. Die zu diesem Anlass überreichten kleinen Geschenke sind ein Zeichen der Anerkennung, der gemeinsam gestaltete Nachmittag ein weiteres, vor allem aber ein herzliches Dankeschön!