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Innerhalb von 3 Stunden war alles verputzt

Nachdem sich alle um 11 Uhr an diesem frühherbstlichen 19. September zum zweiten gemeinsamen Kochtermin im Familienzentrum des DRK - diesmal mit russischer Küche - begrüßt hatten, ging es los. Gekocht und gebacken wurde interkulturell und Generationen übergreifend.

Zu Beginn schauten alle den Pelmeni-Profis Katja und Walentina interessiert zu und hörten sich an, was alles an Zutaten nötig ist. Sie bestaunten die metallenen Platten mit den ausgestanzten Löchern, die das Formen der kleinen Teigtaschen erleichtern sollen. Aber lange blieben sie nicht die Beobachter, und bald hatten alle richtig zu tun. Es herrschte eine durchaus betriebsame Atmosphäre im Raum - hier wurde Teig geknetet und ausgerollt, dort wurden kleine Fleischbällchen aus Gehacktem geformt und in die vorbereiteten Teigstückchen gelegt. Auf der anderen Seite des Tisches wurde die vegetarische Variante - Blini (russischer Pfannkuchen) mit Käse-Kartoffel-Füllung hergestellt, und an einem anderen Tisch wurde noch der Teig für einen Apfelkuchen gerührt.
Ca. 12.30 Uhr war alles im Topf bzw. im Backofen, und gut eine halbe Stunde später saßen alle 14 Personen um den Tisch und ließen sich das leckere Mal schmecken. Dazu gab es in Butter geröstete Weißbrotbrösel und Schmand mit Kräutern, die frisch aus dem Garten der Begegnung geholt worden waren. Der selbst gebackene Apfelkuchen rundete das Ganze gekonnt ab, und dann war schon alles vorbei. Nachbarinnen hatten sich gemeinsam kreativ betätigt, bisher Unbekanntes kennen gelernt, interessante Gespräche geführt und noch dazu ein schmackhaftes Mittagessen gekostet.

Zwar waren nach gut drei Stunden alle Spuren der „Kocherei“ so gut wie beseitigt, aber die Neugier bleibt. Man hat sich schon für den nächsten Termin am Donnerstag, 7. November, wieder um 11 Uhr im Elterntreff des DRK verabredet. Dann wird vietnamesisch gekocht. Wenn Sie auch Appetit bekommen haben, lassen Sie sich nicht lange bitten und kommen einfach dazu. Sie sind gern gesehen.

Text und Foto: Sabine Schwarz und Olga Günther, Nachbarschaftshelferinnen