Fröhliches "Ackern" im Garten
Dass es im Sommer wächst und gedeiht freut jeden, der an einem schön gepflegten Garten oder einer Parkanlage vorbeiflaniert. Doch auch Kräuter, die zwar nützlich aber an manchen Stellen nicht unbedingt erwünscht sind, wachsen bei warmen Temperaturen, seltsamerweise immer schneller als alle anderen Pflanzen. Aus diesem Grund hatten Agrarbörse und Quartiersmanagement zu einem Arbeitseinsatz in den Garten der Begegnung aufgerufen.
Der Einladung waren zehn Beetnutzer gefolgt. Fleißig wurden knapp eine Stunde lang Sträucher und Zaunfelder vom Wildwuchs befreit und hartnäckige „Unkräuter“ aus den Fugen der Gehwegplatten gekratzt. Hier kommen keine chemischen Mittel zum Einsatz. Alles ist hier biologisch, selbst der Pflanzenschutz, der heute ganz mechanisch mit Hacke und Händen vorgenommen wurde.
Und während die einen schufteten, freuten sich andere über die leckeren langsam reifenden Früchte des Gartens. Zum Beispiel die Wildtauben, die gerne mal vom frischen Grün des ein oder anderen „Gemüsebeetes“ naschen oder unser König „Meister Lampe“ – der eigentliche Herrscher über den Garten. Er genießt dieses Paradies anscheinend ausgiebig. Noch im vergangenen Jahr erschien er ab und zu scheu und ausgehungert im Garten, heute rekelt er sich gut genährt, vor den Leuten völlig ungeniert in der Sonne und lässt sein Volk für sich arbeiten. Lange bleibt er allerdings nie, er hat bessere Pläne. Einen guten Plan hatten die Gartenmitarbeiter auch, denn nachdem die Hände beansprucht und die fleißigen Helfer verschwitzt auf das Geschaffene schauten, luden sie alle zum Grillen ein, weil Gartenarbeit nun einmal zwar glücklich, aber vor allem auch hungrig macht. Und so gehören in den Garten und zum Sommer nicht nur Sonnenschein sondern frisch Gegrilltes und Kinderbier (Apfelsaftschorle).
Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern für Ihre Unterstützung.
Text: Quartiersmanagement
Foto: Olga Günther, Nachbarschaftshelferin und Agrarbörse Deutschland Ost e.V.