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Bewegungsfreundlich und gesund

Kita "Sonnenschein" ist zertifiziert


Christel Meuschke empfängt uns heute in ihrem einladenden Büro. Vor zwei Jahren hat die Kita ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert, wo steht sie heute? Unbesehen dreht sich alles um die 175 Kinder in der Einrichtung. Das wird schon beim Anblick des Kitagebäudes sichtbar, an der Außenfassade fallen kindgerechte Motive auf, in den Fluren und Räumen trifft man auf Tierbilder und Koordinationsspiele. „Das sind sprachanregende Elemente“, klärt uns Frau Meuschke auf, „denn Sprachförderung sollte möglichst früh beginnen“. Dafür hat die Kita eine Spracherzieherin, die bereits Kinder unter drei Jahren in ihrer Sprachentwicklung individuell fördert. Darüber hinaus wird musikalische Früherziehung für Kinder bis zu vier Jahren angeboten. 2013 wird es in Zusammenarbeit mit der Musikschule Hans-Werner-Henze sogar ein kleines Zirkustheaterprojekt „Karneval der Tiere“, speziell für die Vorschulkinder, geben.
Aber die Kita hat noch mehr zu bieten, profiliert sie sich doch seit 2008 als „Bewegungsfreundliche Kita“. Dieses Zertifikat haben nur drei der insgesamt siebzehn Einrichtungen des Eigenbetriebes Kindergärten NordOst hier in Marzahn-Hellersdorf. Darauf ist die Leiterin sichtlich stolz. Doch was bedeutet das konkret? Im Tagesablauf finden drinnen und draußen regelmäßig Bewegungsspiele statt. Es gibt seit Jahren eine Kindertanzgruppe, und mittwochs gehen die Kitakinder in die Kiezsporthalle. Einmal im Monat nutzen Eltern und Kinder gern die Familiensportsonntage im Quartier. Außerdem wird auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet, denn in der Kita wird selbst gekocht.
Neben Angeboten für Kinder gibt es aber auch Beratungsangebote für Eltern, vor allem in dem eigens dafür eingerichteten Elterntreff der Kita. „Um diese Angebote und den erreichten Status quo aufrecht zu erhalten, sind wir auf die Hilfe von außen angewiesen“, sagt Frau Meuschke. „Wir sind bestrebt, mit möglichst vielen Akteuren im Quartier zusammenzuarbeiten“. Denn ohne diese, vor allem auch finanzielle Unterstützung und Förderung hätte die Einrichtung nie zu der werden können, die sie heute ist.

Text und Foto: Quartiersmanagement