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Womit beginnt die Gartensaison?

- Workshopreihe für Bewohnerbeetnutzer -

Welche Bodenart findet man im Garten der Begegnung? Wie hoch ist sein pH-Wert und was bedeutet diese Kennziffer? Was muss ich dann bei der Pflanzenauswahl beachten?
Mit welchen Arbeiten fange ich im Frühjahr im Garten überhaupt an? Mit umgraben? Welche Geräte benötige ich überhaupt?
Eine Fülle von Fragen kamen von den Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich wieder für die Nutzung eines Beetes im Garten der Begegnung interessieren. Die extra für diesen Donnerstagnachmittag eingeladene Agrarpädagogin Kerstin Keindorf hatte auf jede Frage eine fundierte Antwort. So hatten es sich Susanne Schoßig, Verantwortliche des Plattenverbund e.V., und die Nachbarschaftshelferinnen des Quartiersmanagements bei ihrer Verabredung für die Weiterbildung vorgestellt.
Bekanntes, zum Teil anerkanntes Allgemeinwissen musste neuen Erkenntnissen weichen. Die Anwesenden staunten beispielsweise nicht schlecht, als sie hörten, dass das Umgraben eines leichten Bodens eher mit der Grabegabel als mit dem Spaten erfolgen sollte, um mineralstoffreiche Schichten nicht zu zerstören und eine bessere Durchlüftung zu erreichen.
Als nach zwei Stunden fast alle Fragen beantwortet waren, einigten sich die ehemaligen und künftigen Nutzer der Bewohnerbeete, dass ein solches Treffen von Nachbarinnen und Nachbarn sehr hilfreich ist. Nun soll der Boden untersucht werden. Hierzu werden demnächst Bodenproben entnommen und eingeschickt.
Der nächste „Beetnutzerworkshop“ wird dann am 3. März, wieder um 16.00 Uhr in der Begegnungsstätte „Felse 13“, stattfinden. Dann wird Frau Keindorf vor allem zur Vielfalt der Pflanzensorten und der Frage, welche davon passt auf mein Beet und gedeiht am besten, informieren. Dann kann geplant werden, ob nun Gemüse, Kräuter oder Blumen - oder alles - angebaut wird.

Text und Bild: Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferin