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Singen unter Bäumen mit Melone und Würstchen


Die Sonne lachte, und es war, kurz vor drei am Nachmittag, noch heiß. Die Sangesfreudigen, unter ihnen auch die Seniorinnen aus der „Felse 13“, die diesen Nachmittag im Garten zusammen verbringen wollten, saßen ziemlich erleichtert unter dem großen Pavillon, der Schatten spendete. Die Mitarbeiterinnen des Plattenverbundes hatten darunter Bänke und Tische bereit gestellt, und so waren alle schon guter Dinge und in angeregte Gespräche vertieft, als die Nachbarschaftshelferinnen, bepackt mit allen Notwendigkeiten für Stimme und Gaumen, kamen. Schnell war der Grill angezündet und die Texte verteilt, und schon ging es los. Verstärkung brachten die Sängerinnen aus Alt-Marzahn mit ihrer Gitarre. Sie treffen sich regelmäßig wöchentlich zum Singen und waren sicher in Melodie und Rhythmus.
Da immer mehr Nachbarinnen und Nachbarn, von der Musik angelockt, kamen, wurden die Schattenplätze rar, und kurz entschlossen zog die ganze Truppe 10  Meter weiter in den Schatten der großen Bäume.
Alles war gut vorbereitet. Gern griffen die Sängerinnen und Sänger, Einheimische und Spätaussiedler zu Würstchen und Melone, und der dargebotene „Gänsewein“ erfrischte ihre inzwischen vom Gesang ausgetrockneten Kehlen.
Die zwei Stunden am Nachmittag im „Garten der Begegnung“ waren für viele die Gelegenheit, die Einsamkeit der Wohnung gegen ein Zusammensein an frischer Luft zu tauschen. Während zu den ersten Terminen im Frühjahr noch die fest eingeschworene Bewohnerschaft kam, die sich hier im Quartier schon seit Jahren zum gemeinsamen Singen trifft, waren es jetzt in der Sommersaison viele neue Gesichter, die die Sängerschar verstärkten. Schön, dass so immer mehr Nachbarinnen und Nachbarn animiert werden, ihre vier Wände zu verlassen.
Na, dann bis zum nächsten Mal am 17. August.

Text und Foto: Sabine Schwarz und Olga Günther, Nachbarschaftshelferin