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Jauchzend schwang sich ein Lied empor

Diese Zeile aus dem russischen Volkslied „Katjuscha“ traf den Kern.

Etwas überrascht waren die jungen und etwas älteren Sängerinnen und Sänger auf der Bühne des Tagore-Festes schon, als nach dem Ende von „Wenn alle Brünnlein fließen“, das sie zweistimmig gesungen hatten, lauter begeisterter Applaus ertönte. Davon angespornt wurde „Katjuscha“, zu gewissen Teilen russisch gesungen, ein Ohrenschmaus. Beim letzten Liedchen „Ich ging einmal spazieren, nanu nanu nanu“ waren alle dann voll und ganz mit Gestik und Mimik dabei.

Die Idee des gemeinsamen Singens zwischen jung und alt war schon bei den ersten Vorbereitungstreffen zur Tagore-Festwoche entstanden. Hier im Quartier gibt es die Seniorinnen und Senioren, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Singen treffen und dort in der Tagore gibt’s den Schulchor, der auf jeden Fall auftreten wird. Warum nicht einmal gemeinsam? Zugegeben, die sangesfreudigen Bewohnerinnen und Bewohner trällern hauptsächlich aus Spaß an der Freude ohne ehrgeizige Ziele für öffentliche Auftritte, aber die Idee, einmal mit den Mädchen und Jungen aus der Schule zu singen, beflügelte sie. Frau Dr. Ute Romberg, die Musiklehrerin, ermutigte sie in der kleinen Probe vor dem Auftritt. Und so sangen sie fröhlich und absolut hingebungsvoll miteinander. Die Stimmen ergänzten sich herrlich, und die zustimmenden Minen der Zuhörenden beflügelten sie.

Text: Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferin
Foto: Quartiersmanagement