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Die Wuhle in Aquarell

In unserem Kiez regt sich so Einiges. Für alle Menschen jeden Alters ist etwas dabei. Auch für Kunstinteressierte gibt es viel zu sehen. Wer Lust und Interesse hat, sollte unser Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte in der Marzahner Promenade 38 besuchen. Dort findet noch bis zum 13.01.2012 eine Ausstellung unter dem Titel „Liebeserklärung an die Wuhle“ statt.

Die Bilder dieser Ausstellung sind im Aquarellclub unter der Leitung von Margit Kretschmar entstanden. Regelmäßig montags treffen sich acht talentierte Seniorinnen von 14.00 – 17.00 Uhr und zaubern wunderschöne Landschaften auf Leinwände.
Jede Künstlerin hat eine eigene Handschrift. Man erkennt sie am Pinselstrich und der Komposition der Farben wieder. Zum Beispiel das Aquarell von Gisela Schiller. Es zeigt eine Winterlandschaft an der Wuhle, gemalt in zarten Weiß- und Violett-Tönen. Oder: „Der Zyklus-Gestern, Heute, Morgen“ von Margit Kretschmar. Sie hat nicht nur Aquarellfarben, sondern auch Tusche und eine spezielle Sprühtechnik angewandt. Ihre Farbwahl ist eine kräftige, um die Aufmerksamkeit auf die Veränderung unserer Natur zu richten.
Besonderes Augenmerk gilt auch den `Inchies´. Dabei handelt es sich um Mini-Bilder von nur  wenigen Zentimetern. Ein Inch ist eine englische Maßeinheit und beträgt 2,52 cm. Eigentlich sind die `Inchies´ ein Trend aus Australien, den der Aquarellclub sehr kreativ umgesetzt hat. Hier sieht man anhand von 40 kleinen Bildern, was man an der Wuhle alles entdecken kann. Beginnend am Wuhleweg mit verschiedenen Tieren wie Vögel und Insekten,  Pflanzen aller Art bis hin zum Schlussstein, auf dem man das Wort „Renaturierung“ lesen kann. Die Originale wurden mit viel Liebe zum Detail zuerst auf Malpappe von 15×15 cm gebracht und später kopiert und verkleinert.

Kreative mit Muße zum Malen können sich unter der Telefonnummer 030/99 89 502 informieren, denn eine weitere Künstlergruppe ist im Entstehen. Die Ausstellung selbst ist täglich von 9.00-16.00 Uhr und nach Anfrage zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos. Wer also die Wuhle und seine Vielfalt mal mit anderen Augen sehen möchte, kommt einfach vorbei.

Text: Bianca Engel (aus der Schreibwerkstatt „Veränderungen“)