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Wandern an der Hönower Weiherkette

Der Tag erwartete uns trockener als die vorherigen, manchmal schaute sogar die Sonne durch die Wolken und auf den Wegen hatte der Wind die bunten Blätter abgelegt. Ute Schiller vom Naturschutzzentrum Schleipfuhl machte uns auf die kleinen Sölle und Weiher aufmerksam. Sie zeigte uns die hölzernen kleinen Hecken, die als Winterquartiere für Kleintiere und Insekten angelegt wurden. Dieser Gehölzstreifen schützt aber auch die kleinen Bäumchen vor Fraßschäden der Hasen oder anderer Nager. Einen Hasen sahen wir dann auch wirklich, ebenso Schwäne, Enten und Graureiher, die hier am Rande der Stadt zu Hause sind. Wir stimmten uns gegenseitig zu, dass diese grünen Kleinode schützenswert sind. Allerdings sind sich die Berliner Politiker darüber nicht einig, denn es bestehen Absichten, Teile der Flächen für Straßen und asphaltierte Fahrradwege zu nutzen. Es gibt aber, so Ute Schiller, viele engagierte Anwohner und Umweltschützer, die sich für die Weiherkette einsetzen, so dass noch nichts endgültig entschieden ist. Ein wenig klüger, aber auch nachdenklicher machten wir uns nach einem sehr interessanten Vormittag auf den Heimweg.

Text und Foto: Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferin