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Wuhlewandertag

Die Sonne lachte freundlich, die Luft war warm und der leichte Wind kühlte die Wanderer aus unserem Quartier. Sie hatten sich vom S- und U-Bahnhof Wuhletal aus mit dem ehemaligen Stadtrat für ökologische Stadtentwicklung des Bezirkes, Dr. Heinrich Niemann, auf den Weg entlang der Wuhle gemacht. Auf dem Gelände des Griesinger-Krankenhauses bestaunten sie die alten schönen Bäume und die historischen Gebäude und erfuhren, dass der Schornstein des Heizhauses als technisches Denkmal vor dem Abriss gerettet wurde. Dann ging es weiter auf dem Wuhlewanderweg: Der sachkundige Wanderführer machte die Wanderer auf die einerseits sehr ursprüngliche natürliche Vegetation am Wegesrand und die andererseits gepflegten Wege aufmerksam. Auf der anderen Seite der Cecilienstraße war der Lauf des Flüsschen zu bewundern. Alle alten Betonteile waren aus dem Wasser entfernt worden, um die Fließgeschwindigkeit zu verringern und neue hölzerne Brücken führten von einem Ufer zum anderen. Enten mit Entenküken und auch ein Schwan genossen sichtlich das Bad. Nach zwei Stunden war man am Ziel, dem Kienberg. Nach einem doch etwas anstrengenden Aufstieg erwartete die Wanderer einen herrlicher Blick auf den grünen Bezirk, ihren Kiez aus luftiger Höhe und ein kleiner Imbiss. Ein wenig erschöpft, aber doch zufrieden mit den interessanten Gesprächen, den vielen neuen Erkenntnissen und Einblicken, machten sich die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Quartiers wieder auf den Heimweg, schon mit der Vorfreude aufs nächste Mal.

Text: Olga Günther und Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferinnen