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Vier Stunden Bildung

Für diesen Montag hatten sich die Nachbarschaftshelferinnen zu einem Besuch im Bezirksmuseum mit Bewohnerinnen und Bewohnern verabredet. Zur geplanten Zeit standen 15 Interessierte vor der Tür des Quartiersbüros. Das Wetter ließ ein wenig zu wünschen übrig, aber eine interessante Führung erwartete uns im Museum in Alt-Marzahn. Vor allem die Nachbarinnen und Nachbarn, deren erste Heimat weit im Osten liegt, ließen sich gern in die frühe Anfangszeit des Dörfchens Marzahn und die jüngste Vergangenheit der größten Baustelle der ehemaligen DDR in den 1980er Jahren entführen. Aber auch die aus anderen Gegenden Deutschlands nach Marzahn gezogenen Besucher waren sehr interessiert.

Nach einer guten Stunde begann Teil 2 des vorgesehenen Programms, das aber dann nur noch die ganz hart gesottenen durchstanden. Nach dem Museumsbesuch ging es auf den Parkfriedhof Marzahn. Der Spaziergang und die Einblicke in die abwechslungsreiche Geschichte des Friedhofs waren durchaus interessant. Das Wetter spielte nur leider auch am Nachmittag nicht mit. Es war richtig kalt und teilweise sehr stürmisch. Am Ende unseres Bildungsausfluges waren wir zwar körperlich völlig abgekämpft, aber doch mit Erkenntniszuwachs. Herr Beiersdorff, der die Bewohnerinnen und Bewohner über den Friedhof geführt hatte, gab noch einige Tipps zu den blau gefärbten, männlichen Fröschen, welche zurzeit in den umliegenden Naturteichen zu finden sind. Dieses Phänomen ist nur im Frühling zu beobachten. Eine solche Besonderheit und viele anderen Eindrücke aus der Geschichte des Tages haben alle gerne mit nach Hause genommen, um später auch mit anderen Kiezbewohnern darüber zu plaudern.

 

Text und Fotos: Olga Günther, Nachbarschaftshelferin