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Quartiersrat unterwegs im Kiez

Auch wenn die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich im Quartiersrat engagieren, hier wohnen, haben sie den Wunsch geäußert, etwas mehr über ihr Quartier zu erfahren. Insbesondere für die mit der Quartiersratswahl Anfang des Jahres neu hinzugekommenen Mitglieder sind die Gebietsentwicklungen der letzten Jahre interessant. Und obwohl das Quartier nicht groß ist, zu sehen und zu erfahren gibt es hier allerhand. Nach einer kurzen Beratung beschloss man, in diesem Jahr nicht einen, sondern einige Rundgänge durchzuführen. Schnell waren die Termine festgelegt. Am 14. Mai traf man sich bei etwas kühlem aber sonnigem Wetter im Hochzeitspark und erfuhr viel Interessantes über die Geschichten, die sich hinter den Bäumen verborgen halten. Stolz zeigten Frau Stautmeister und Herr Seidenstricker ihre Bäume, mit denen sie sich im Quartier verwurzelt haben. Danach ging es zu einer weiteren grünen Oase des Kiezes – dem Garten der Begegnung. Gemeinsam erinnerte man sich an die Anfänge der Umgestaltung des ehemaligen Schulgartens, das Richtfest für das Lehmhaus und die vielen schönen Stunden, die jeder von ihnen inzwischen hier im Garten verbrachte: ob bei einem großen Fest oder einfach beim Kaffeeklatsch mit Nachbarinnen und Nachbarn.
 
Später bewunderte man kleine Kinder, die im neuen Kitagarten des DRK spielten. Auch hier gebührte ein großes Lob dem Senat und seinen Förderprogrammen, durch die das Quartier optisch immer schöner wird.
Zu tun gibt es aber noch viel: das wurde auch hinter dem schmucken Tagore-Gymnasium klar. Hier liegt ein etwas verkommener Spielplatz, dessen man sich unbedingt annehmen muss. Erste Ideen dazu entstanden gleich vor Ort, werden aber hier noch nicht verraten. Nach gut zwei Stunden war dann aber erst einmal Schluss, und man verabredete sich zum nächsten Rundgang im Sommer bei hoffentlich wärmeren Temperaturen.

Heute nun bei sommerlich heißen 30°C ging es zur derzeit größten Baustelle im Quartier: der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule, die Quartiersschule werden soll. Die Bauarbeiten an den Gebäuden befinden sich in der Endphase, denn man möchte schließlich im neuen Schuljahr alle Schülerinnen und Schüler, auch solche, die vorübergehend woanders unterrichtet werden mussten, hier wieder begrüßen. Stolz zeigte der Hausmeister Ingo Schorler die neuen Räumlichkeiten mit interaktiven Tafeln, Computern und anderen Geräten, wovon man früher nicht einmal hätte träumen können. Nach dem Willkommensfest am 01.10.2014 sollen einige Räume auch für Quartiersnutzungen zur Verfügung stehen. Darauf freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner heute schon.

Der Schulhof wird bis zum neuen Schuljahr leider noch nicht fertig sein. Hier sind umfangreiche Arbeiten notwendig. Ideen für die Umgestaltung sind gefragt, denn der neue Schulhof soll den Wünschen und Vorstellungen von Kindern, Eltern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern entsprechen. In der Zwischenzeit können die Kinder verschiedene Spielgeräte im angrenzenden "Hortgarten" nutzen, der bereits 2010 im Zuge des Rückbaus eines Kitagebäudes neu angelegt und dem Schulgelände zugeordnet wurde.

Und zuletzt noch ein Blick in die ebenfalls sanierungsbedürftige Turnhalle, die 2015 mit Mitteln aus dem Sportstättensanierungsprogramm ein neues Gesicht bekommen soll. Und wenn das alles fertig ist, wird die Grundschule dem Tagore-Gymnasium in nichts nachstehen.

Damit ging auch dieser Quartiersrundgang zu Ende. Der nächste soll im Herbst zu den Ringkolonnaden führen. Da gibt es auch viel Interessantes zu erfahren.

Text und Foto: Quartiersmanagement / W+P GmbH