Beetnutzerpicknick im Garten der Begegnung

Schon zum zweiten Mal trafen sich die Hobbygärtner in diesem Jahr zum traditionell stattfindenden Beetnutzerpicknick. Wieder gab es leckere Köstlichkeiten zum Probieren: Salat, Erdbeertorte, selbstgemachte Rote Grütze mit Vanillesoße. Schnell entspann sich ein freundliches Gespräch in der warmen Abendsonne. Es ging um die künftigen Öffnungszeiten an den Wochenenden, die Nachbarn, mit und ohne Beet, ehrenamtlich absichern wollen: wer kommt wann mit wem, bieten wir Kaffee an, wer hat den Schlüssel und noch ein paar mehr organisatorische Dinge, die es zu klären galt.

Aber  dann kam doch die Frage:  wer ist denn die Neue da am Rand der Bewohnerbeete - nimmt einfach Trittsteine weg. Erst einmal sah man etwas betroffene Gesichter, aber dann die charmante Erklärung: "Nun kommt schon, die war so nett, ist doch neu und brauchte einfach etwas mehr Platz, da hab ich ihr geholfen". Hm, so ganz zu akzeptieren war die Antwort nicht, aber die Erklärungen von Frau Babig und Frau Schwarz leuchteten dann ein und beruhigten etwas. In diesem Jahr bleibt es erst einmal so, wie der Stand jetzt ist. Die neue Beetnutzerin ist eine Russin und genauso, wie wir uns über die vietnamesischen Nachbarn freuen, die hier mit uns gärtnern, bringt auch sie eine neue Farbe in den Garten, die wir nicht missen möchten. Die etwas anderen Erfahrungen sind interessant,  und zum nächsten Picknick wird das vielleicht einmal ein richtiges Thema - was bauen sie an, welche anderen Erfahrungen im Umgang mit den Pflanzen bringen sie mit?

Darauf konnten sich alle einlassen, denn neugierig sind sie schon, und miteinander reden ist noch immer das beste Rezept gegen Unklarheiten.